Hallo Manuel,
die UDD Patronen unterscheiden sich sowohl im Aufbau als auch in der Zweckbestimmung von der PT-Munition.
Die PT Munition wurde Ende der 1950 entwickelt. Anfangs war die Bezeichnung Plastik-Zielpatronen. Mir sind lediglich Schachteln mit Patronen im Kaliber 9mm Parabellum / 9mm Luger und 7,65mm Browning bekannt.
Später kamen Patronen im Kaliber .38 Spezial hinzu. Die Bezeichnung änderte sich in Plastik-Trainingspatronen (PT).
U.a. für das Eingewöhnungs- und Fliegerabwehrschiessen hat die Bundeswehr PT Patronen mit und ohne Leuchtspur im Kaliber 7,62x51mm eingeführt.
Für das Verschiessen aus dem Gewehr G3 gabe es einen speziellen leichten Verschluß und für das Maschinengewehr MG 3 einen speziellen Rückstoßverstärker um die automatische Funktion der Waffen zu gewährleisten. Hier ein Auszug aus dem Katalog der Dynamit Nobel AG von 1971:
Im Kaliber 9mm Luger gab es Versuche mit PT Leuchtspurpatronen.
Die PT Munition besteht aus einem Kunststoffteil mit Metallbodenstück.
Die UDD Patronen bestehen hingegen aus einem Polymergeschoss mit einer Messinghülse. Ich könnte mir vorstellen dass die Geschosse der PT Munition für die Drohneabwehr zu leicht sind und dass die Patronen auch nicht für den Verschuss aus dem MG6 geeignet sind.